Glasabdeckungen werden sowohl bei thermischen Kollektoren als auch bei Photovoltaikmodulen als schützendes, isolierendes und stabilitätgebendes Element eingesetzt. Die Leistungsfähigkeit dieser Produkte hängt dabei massgeblich vom eingesetz- ten Glas ab, da die gesamte Solarstrahlung vor ihrer Umwandlung in thermische oder elektrische Energie die Glasabdeckung durchdringen muss.
In aller Regel wird dafür spezielles Solarglas eingesetzt. Dieses zeichnet sich durch die spezielle Reinheit in der chemischen Zusammensetzung aus. Damit wird eine gegenüber normalem Glas deutlich höhere Lichttransmission (= nutzbare Energie) erreicht. Visuell ist ein gutes Solarglas kaum von normalem Fensterglas zu unterscheiden. Die effektive Leistungs- fähigkeit eines Kollektors oder eines Photovoltaikmoduls kann damit also durchaus um mehrere Prozentpunkte reduziert werden, ohne dass man dies dem Kollektor resp. PV-Modul ansehen würde.
Die korrekte Messung der Lichttransmission ist sehr aufwändig und erfordert spezielle Spektrometer, Sensoren und viel Erfahrung. Besonders Anspruchsvoll ist die Messung von strukturierten Gläsern wie sie oft bei der Sonnenenergienutzung eingesetzt werden. Auch die winkelabhängige Transmission kann einen bedeutenden Einfluss auf den Jahresertrag ganzer Solaranlagen haben und sollte unbedingt beachtet werden. Die dazu notwendige Infrastruktur steht am SPF zu Ihrer Verfügung.
SPF Testing bietet darüber hinaus ein speziell auf Solarglas ausgerichtetes Zertifizierungsprogramm an. Diese Zertifizierung richtet sich insbesondere an Glashersteller, sowie an Kollektor- und Modulhersteller:
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